Das idyllische Bild von Natur und Wasser, SUP Board und Yoga – Stand-Up-Paddle-Yoga ist der neue Trendsport. Doch was macht diesen Sport so einzigartig?
Wir haben SUP Yoga Lehrerin Anika Haseloff von Lahari Yoga gefragt, was für sie Yoga auf dem Board so besonders macht. Dabei gibt sie uns wertvolle Tipps und verrät uns die besten Yoga-Asanas für Einsteiger.
Anika Haselof
SUP YOGAAnika unterrichtet Vinyasa Yoga, ein dynamischer Stil, der durch seine fließenden Bewegungen ihre Liebe zum Meer widerspiegelt.
Annika, warum machst Du Yoga auf dem SUP?
Umgeben von Natur, Wasser und einer atemberaubenden Szenerie kann man beim SUP Yoga noch tiefer in einen ganz besonderen Zustand der Harmonie und Entspannung eintauchen. Besonders für Wassersport- und Surf-Enthusiasten bietet es eine gute Alternative für diejenigen, die kein Meer vor der Tür haben, aber sich nach der Verbundenheit zum Wasser sehnen.
Was sind die Unterschiede zum Yoga auf der Matte?
Ähnlich wie bei einem Balance Board erfordert Yoga auf einer beweglichen Untergrund wie ein SUP Board das Gleichgewicht und Konzentration. Außerdem werden dabei Koordination und Beweglichkeit trainiert und die Tiefen- und Beckenbodenmuskulatur gestärkt. Atemübungen an der frischen Luft, Vogelgezwitscher und Sonnenuntergänge erlauben Tiefenentspannung und helfen dabei loszulassen und in einen meditativen Zustand zu kommen.
Welche Gewässer sind für SUP Yoga geeignet?
Solange das Wasser ruhig ist, kann man Yoga auf Seen, Flüssen, dem Meer und in Pools ausüben. Man sollte dabei immer auf Wellengang, Wind und Strömungen achten. Am besten eignen sich kleine Seen oder Flussläufe, die sind besser windgeschützt, mit ruhigem Wellengang und meist ohne Strömung.
Brauche ich Vorkenntnisse um SUP Yoga zu machen?
Große Vorerfahrunge benötigt man für SUP Yoga nicht. Wichtig ist, dass man ein Gefühl für Balance auf dem Board bekommt. – Das geht oft sehr schnell. Die Boards sind sehr breit und stabil und haben eine rutschfeste Standfläche. Und wenn man doch ins Wasser fällt, kein Problem- einfach die Abkühlung genießen und Spaß haben!
Welche Yoga Posen kann man auf einem SUP machen?
Es gibt kaum Grenzen auf dem Board. Was man auf der Matte praktizieren kann, ist auch auf dem Board möglich. In den SUP Yogastunden konzentrieren wir uns immer erstmal auf die „einfacheren“ Asanas, die sich durchaus ganz anders anfühlen können. Dabei biete ich immer verschiedene Variationen der Yoga Posen für verschiedene Level an. Das heißt ganz gleich ob Einsteiger oder fortgeschrittener Yogi und Paddler – je nach Level praktizieren wir einen fließenden Yogastil.
Welche Yoga Posen empfiehlst du Einsteigern?
Meine Lieblings-Asanas für Einsteiger sind der herabschauende Hund (Adho Mukha Svanasana), der Stütz (Chaturanga Dandasana), Krieger 1 und 2 (Virabhadrasana), die tiefe Hocke (Malasana) und tiefer Ausfallschritt (Anjaneyasana) das Rad (Chakrasana). Am Ende jeder Stunde gibt es die klassische Endentspannung „Shavasana“. Diese fühlt sich auf dem Wasser umgeben von Natur und durch kleine Wellenbewegung noch viel erholsamer an.
Was soll ich zu einer SUP Yoga Stunde mitbringen?
Wie beim Yoga auf der Matte ist es wichtig, dass man sich in seiner Kleidung wohlfühlt und sich darin gut bewegen kann. Ob Yoga Leggings, Boardshort oder Bikini ist völlig egal. Als kleiner Tipp: Lycra Stoffe eignen sich super, sie trocknen schnell. Der Zwiebellook ist auch immer praktisch, um bei wechselhaften Wetter und bei der Endentspannung nicht zu frieren. Kleines Handtuch und Wechselkleidung immer dabei haben, falls man nass wird und an heißen und sonnigen Tagen auf jeden Fall Sonnencreme mitbringen.
Stehpaddler – Tipp: Dieses Board eignet sich gut für Yoga auf dem Board:
Das beste aufblasbare Jobe Board für SUP Yoga ist das Jobe Loa SUP Board, da es mit einer großen Standfläche sehr hohe Stabilität auf dem Wasser bietet. Soll es ein schickes Hardboard sein, können wir hier klar das Jobe Sonora Bamboo Hardboard empfehlen. Diese Boards haben eine besonders große Standfläche und bieten somit genug Platz für Übungen.