Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf den nächsten Sommer warten muss, um sich wieder aufs SUP Board zu schwingen. Wie in allen Outdoor Sportarten gilt auch beim SUP: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Kleidung.
Hier erfährst du alle nötigen Tipps für dein ideales SUP Winter Abenteuer.
1. Gute Planung ist schon die halbe Miete
Das Gleiten zwischen traumhaften Herbstbäumen und Schneelandschaften ist eine ganz besondere Erfahrung, doch wie bei den meisten Outdoor Sportarten im Winter, ist die ausführliche Planung eures SUP Winter Abenteuers das A und O. Denn je nach Wetterbedingungen heißt es sich dementsprechend vorzubereiten, denn starker Wind, kalte Temperaturen und Luftfeuchtigkeit belasten unseren Körper zusätzlich und erfordern mehr Energieaufwand als in den warmen Sommermonaten. Daher plant im Winter mehr voraus und wählt kürzere Strecken mit Nähe zum Ufer.
2. Wähle die richtige SUP Kleidung
Auch wenn die Sonne im Herbst und Winter scheint, spendet sie nicht mehr soviel Wärme wie im Sommer. Die Außen- und Wassertemperaturen sinken und Füße, Hände und Kopf müssen besonders warm gehalten werden. Da die Füße besonders schnell nass werden, empfiehlt sich hier wasserdichte Neoprenschuhe oder wasserfeste Socken mit einer Dicke zwischen 3-5mm. Aber auch Handschuhe und Mütze sollten wasserdicht sein und packe zur Sicherheit immer einmal Wechselkleidung ein. Bei der Wahl deiner Körperbekleidung solltest immer auf Kleidung aus dem Wassersport zurückgreifen, die sich nicht mit Wasser vollsaugt, falls du ins Wasser fällst. Dies hält sich jedoch nicht wirklich warm auf dem SUP Board, weshalb wir IMMER einen Trockenanzug für die kalte Jahreszeit empfehlen! Warum ein Neoprenanzug eher weniger für SUPen im Winter geeignet ist erfährst du hier.
3. Must-Have im Winter: Trockenanzug
Trockenanzüge bieten eine ideale Kombination aus Wind-, Wasser- und Wärmeschutz. Durch Neopren- oder Latex- Manschetten an Handgelenken, Füßen und Hals wird das Eintreten von Wasser verhindert und somit bleibst du im Winter durch die Anzüge, wie der Name schon sagt, trocken und warm. Den Wetterbedingungen und Temperaturen entsprechend, kann man darunter mehr oder weniger Kleidung anziehen, es empfiehlt sich hier am besten Funktionskleidung und Thermowäsche.
Stehpaddler-Tipp: Empfehlen können wir Trockenanzüge von DryFashion, hier findest du mehr informationen dazu.
4. Für Deine Sicherheit beim SUP Winter-Abenteuer
Damit das SUP Board bei einem Fall ins Wasser nicht wegtreibt, solltest du unbedingt mit einer Board-Leash fahren, eine Verbindung zwischen dir und deinem Board, die du am Knöchel oder an einer Schwimmweste befestigen kannst. Eine Rettungsweste oder eine Schwimmboje solltest du generell immer auf deinen Touren mit dabei haben, um dir in unerwartete Situationen Sicherheit zu garantieren – diese sind meist im praktischen Taschenformat erhältlich, haben eine auffällige Farbe und eine Pfeife dabei.
Generell sollte man längere Strecken im Winter nicht allein fahren. Falls doch, sag am besten jemanden über deine Tour Bescheid und nimm eine wasserdichte Handyhülle bzw. Drybag mit Handy mit aufs Board, um jederzeit Hilfe rufen zu können.
5. Unserer Natur zuliebe
Zum Abschluss noch ein kleiner aber wichtiger Hinweis in Bezug auf Natur und Tierwelt: Bitte halte im Winter immer einen großen Abstand von mindestens 500 Metern zu Vogel-Ansammlungen ein. Häufige Störungen können sich negativ auf ihre Fortpflanzung auswirken. Nutze nur bestehende Einstiegsstellen in Gewässern und halte Abstand zu Naturschutzgebieten, Winterruhezonen und Schilfgürteln. Wir wollen die Nähe zur Natur genießen, also sollten wir auch dafür sorgen, dass sie durch uns nicht gestört wird.
Fazit
Mit der richtigen Vorbereitung, SUP-Bekleidung und Tour-Equipment kann man sich auch im Winter aufs SUP Board schwingen und all die traumhaften idyllischen Herbst- und Winterlandschaften genießen, aber gleichzeitig sollten wir auch dafür sorgen, dass die Natur dadurch nicht gestört wird.
Hinweis: Unsere Tipps und Empfehlungen basieren auf eigenen SUP Erfahrungen und sind daher ohne Gewähr. Kenne deine Grenzen und geh auf Nummer sicher!
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Alternativen zum Stand Up Paddling im Winter
Für den Fall, dass Du vom SUP im Winter nicht überzeugt bist, empfehlen wir Dir gerne eine Alternative. In einem separaten Webshop bieten wir Fitnessgeräte für zuhause an. Rudergeräte sind dabei mit dem Wassersport am nächsten verwandt und ermöglichen ein extrem ganzheitliches Training. Mit einem Laufband kannst Du bei allen Wetter- und Gemütslagen etwas für Dich tun. Crosstrainer trainieren neben den Beinen auch die Arme, Bauch- und Rückenmuskeln. Ergometer sind genau das richtige für Dich, wenn Du mit einer konstanten Herzfrequenz trainieren möchtest. Die bequemere Variante sind Liegeergometer. Günstiger sind die sogenannten Heimtrainer.